Ich bin sicher oft net sehr gerecht mit dem was i ma denk
und was i möcht. Drum halt i mi a öfters z´ruck
und sag ned immer gleich des was i für richtig halt.
Jeden Morgen nehm ich mir vor, dass ich mich ein wenig besser,
und nach ein paar Stunden merk ich wie ich läster
über alle G´fraster hier bei mir im Wienerwald.
Doch der Wienerwald ist´s nicht allein. Es ist ganz prinzipiell
nicht wirklich fein wann alle draußen in der Welt
nur glauben des anzige was zählt des is a Geld.
Und dann rennans von de Fruah bis in die Nacht ganz ohne Pause
solang bis dann krocht und sie dann voll am End san,
was´ eh scho g´wöhnt san die guaten Leut´.
Drum wer i heut und a morg´n ans noch´n anderm nur tuan.
Mit der ganze Hetzerei is ab jetzt vorbei.
Weil ob ma warten oder gehen die Zeit bleibt net stehen.
Jeder Tag will allein ein Besond´rer sein.
`Sis net alla des Göd, was in an Leb´n zöht,
vielleicht a bisserl Zeit und a die Ehrlichkeit.
Aber wie is des zu schaffen wenn sich alle doch nur aufführen
wie die Affen und im Dschungel der Finanzen
dann voll im Ganzen die nied`ren Triebe leb´n.
Drum seh ich ein bei diesem Treiben werde ich nicht lange bleiben
dort bei denen bläst ein and`rer Wind dort weiß ich,
dass die schönen Künste für die Fische sind.
Ja die Höflichkeit die ist ein Hund, weil sie verbietet
mir den Mund ganz direkt und einfach frei
von der Leber weg zu sagen, des is a Dreck!
Aber plötzlich seh´ ich Licht am Tunnelende und ich weiß
an wen ich mich jetzt wende ich will versteh´n
und die Welt mit den Augen uns´rer Kinder sehen.
Drum wer i heut und a morg´n ans noch´n anderm nur tuan.
Mit der ganze Hetzerei is ab jetzt vorbei.
Weil ob ma warten oder gehen die Zeit bleibt net stehen.
Jeder Tag will allein ein Besond´rer sein.
`Sis net alla des Göd, was in an Leb´n zöht,
vielleicht a bisserl Zeit und a die Ehrlichkeit.